Buddelt man bei uns in der Schule in der Erde, stößt man sehr schnell auf eine Sand und Kiesschicht. Für den Anbau von Gemüse keine optimalen Bedingungen. So haben wir in der Garten AG aus der Not eine Tugend gemacht und Hochbeete angelegt.
Diese werden zunächst mit Holzresten und Hackschnitzel gefüllt, dann mit Grasschnitt und Laub. Als oberste Schicht kommt Gartenerde. Alle Stoffe im Hochbeet werden nach und nach von kleinen Organismen zersetzt. Dies erzeugt Wärme und Kompost, beides wichtig für das Pflanzenwachstum. Neben den Gemüsepflanzen haben wir aber auch Zierpflanzen und Wildblumenkräuter gepflanzt und gesäht. Auch Wildkräuter tragen zur Vielfalt für Tiere und Pflanzen bei, so zählt die ehemalige Efeueinöde hinter dem Verwaltungstrakt mittlerweile über 60 verschiedene Pflanzenarten .
Die gepflanzten Sonnenblumenkerne waren aber nicht als Vogelfutter gedacht. Viele Pflanzen ziehen wir drinnen vor (auch ein paar Sonnenblumen), so dürfen einige Pflanzen erst nach dem letzten Frost nach draußen.
Für die Schüler ist es spannend, die Entwicklung vom Samenkorn bis zur erntereifen Frucht mitzuverfolgen.
Carsten Noll, Leitung der GartenAG
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